Drage (red) – Zu einer »Dorfbegehung mit Dorfgespräch« hatte Drages Bürgermeister Uwe Harden am Samstag, 27. April eingeladen. Bei gutem Wetter folgten rund 50 Drager der Einladung und sahen sich gemeinsam mit den Gemeindevertretern Dirk Müggenburg, Lars Witthöft, Svenja Böttcher, Günther Kuhl und Michael Christiansen die Straßen Eichenweg, Uhlenbusch, Kiebitzende, Elbdeich und Weidenstieg an.
Probleme sahen die Bürger vor allem in der Parkplatzsituation am Kiebitzende. Hier parken Ausflügler mit Ziel Elbstrand am Wochenende die Straßen praktisch zu, so dass Rettungsfahrzeuge keine Chance hätten, hindurchfahren zu können.
Ein weiterer, hinlänglich bekannter Aufreger ist die Müllsituation im Deichvorland. Immer wieder haben hier Dorfbewohner und Ratsmitglieder Müll entfernt, den Besucher nach zum Teil wilden Parties hinterlassen hatten.
Auch bei der Dorfbegehung bis zum Elbufer fand sich wieder Unrat an einer Sitzgruppe aus Beton. Es soll jetzt versucht werden, die Landschaftspflegegruppe der Abfallabteilung des Landkreises Harburg in die Müllbeseitung der Abfälle in freier Natur einzuführen.
Insgesamt zeigten sich die Anwohner damit zufrieden, dass die Straßen sich nach der Breitbandverlegung nun wieder in einem Top-Zustand befinden.
Lediglich einige Straßenseitenräume am Kiebitzende sprachen Anlieger an: Diese weisen immer wieder tiefe Fahrspuren auf, außerdem wünschen einige die Schaffung einer Straßenbeleuchtung auf dem westlichen Abschnitt des Elbdeichs.
Mit einer heißen Suppe im Feuerwehrgerätehaus endete diese zweite Dorfbegehung. Die erste hatte in Drennhausen stattgefunden, die dritte mit der Begehung des zweiten Teils des Dorfes Drage ist am 22. Juni erfolgt.