Coronavirus-Pandemie: JuSos Elbmarsch wollen Unterstützer-Netzwerk aufbauen

Elbmarsch (red) – Die JuSos Elbmarsch wollen Menschen, die besonders von der Coronavirus-Pandemie eingeschränkt sind, über einen Einkaufs- und Apotheken-Abholdienst helfen – dazu möchten sie ein Freiwilligen-Netzwerk aufbauen. Erste Kontakte sollen über die Rufnummer 0176-37 23 05 98 erfolgen. Im Folgenden die Pressemiteilung der JuSos Elbmarsch.

Durch die aktuelle Pandemie-Lage des Corona-Virus wird unser Leben zu unserem eigenen Schutz immer weiter eingeschränkt. Das Vermeiden sozialer Kontakte, Absagen größerer Veranstaltungen und Schließen sozialer und behördlicher Einrichtungen ist absolut notwendig, um die Ausbreitung zu verlangsamen und unser Gesundheitssystem zu entlasten und zu unterstützen. Auf der Strecke bleiben jedoch gerade die Menschen, die durch ein geschwächtes Immunsystem, auf Grund von Alter oder Vorerkrankung gezwungen sind, zu Hause zu bleiben.

Die JuSos Elbmarsch sehen sich dabei in der sozialen Pflicht, diesen Menschen zu helfen. Sie haben deshalb zur Errichtung eines Netzwerkes von Unterstützern und zu Unterstützenden eine Telefonnummer eingerichtet.

0176-37 23 05 98

Das Ganze soll wie folgt ablaufen:

Sie brauchen jemanden, der für Sie einkaufen geht oder Medikamente von der Apotheke abholt? Dann rufen Sie diese Nummer an. Sie nehmen die Anrufe entgegen und koordinieren zweimal die Woche (dienstags und freitags) die Großeinkaufstouren. Mehrere, auch junge, Unterstützer haben sich dazu bereit erklärt, die entsprechenden Pakete zusammen zu stellen, die im Anschluss bis vor Ihre Haustür gebracht werden.

Die Nummer kann ebenfalls angerufen werden, wenn Sie die Aktion unterstützen wollen. Beim Einkaufen, Paketezusammenstellen, Ausliefern.

Über Michael Cramm (Bürgermeister der Gemeinde Tespe) besteht der Kontakt zu den Bürgermeistern Uwe Harden (Drage) und Rodja Groß (Marschacht), die bereits Ihre Unterstützung angeboten haben. Auch zur evang.-luth. Kirche vor Ort wurde Kontakt aufgenommen, die sich zur Zeit ebenfalls über mögliche und sinnvolle Unterstützung berät.

„Gerade jetzt, in der Zeit des Corona-Virus, sind wir alle gefragt, unser soziales Engagement über Meinungsunterschiede oder Ähnliches zu stellen“, so der Vorstand der JuSos Elbmarsch. Und weiter: „ Unser Nachbar wohnt nicht nur im nächsten Haus, sondern auch am anderen Ende der Samtgemeinde! Wir sind dazu verpflichtet, uns alle gegenseitig zu unterstützen! Auf das wir alle gesund, munter und vielleicht mit einem neuen Blick auf unsere Mitmenschen aus dieser Krise hervortreten werden!“

Vorstand JuSos Elbmarsch

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